Bernard Schultze. Zum 100. Geburtstag
Bernard Schultze (1915-2005) war ein führender Protagonist der gestisch-abstrakten Malerei in Europa. Als er 1952 mit Karl Otto Götz und anderen die Künstlergruppe Quadriga gründete, war dies die Geburtsstunde des Informel in Deutschland. Schon früh bildete Bretons Postulat eines schöpferischen Arbeitens unter dem Diktat des Unbewussten den Leitfaden für Schultzes Schaffen. In der Folge entwickelte er eine ureigene, zugleich vielfach kunstgeschichtlich vernetzte Bildsprache, die ihn als singuläre Persönlichkeit in Malerei und Zeichnung etablierte. Das Museum Ludwig verfügt über einen Teil des künstlerischen Nachlasses von Bernard Schultze. (mehr dazu auf der Internetseite des Museum Ludwig)
Zur Ausstellung im Museum Ludwig erschien das vollständige Werkverzeichnis der Gemälde und Skulpturen von Bernard Schultze in drei Bänden mit 1.200 Abbildungen in Farbe und Schwarz-Weiß. In „Kulturelles Erbe Köln“ sind insgesamt knapp 4.100 Werke von Bernard Schultze verzeichnet, darunter 768 mit Fotografien, die im Rheinischen Bildarchiv zur Verfügung stehen. Nachfolgend sehen Sie die Trefferliste der 768 Werke mit RBA-Fotografien.